Archiv 8. März

Feministischer Protest
Sichtbarkeit
Archiv 8. März
Jakob Fischer & Steen Thomsen
Nach dem Grundgesetz sind Männer und Frauen gleichberechtigt, aber diese Gleichberechtigung ist bisher nicht gegeben. Eine wichtige Rolle bei der Forderung nach Gleichstellung spielen der Feminismus und der damit verbundene internationale Frauentag, bei dem jährlich am 8. März protestiert wird. Das Projekt „Archiv 8. März“ analysiert die Medienpräsenz und visuelle Kommunikation der Proteste zum Frauentag. Ein interaktiver Protestplakat-Generator greift die analysierten Bilder auf und ermöglicht es, Menschen im Alltag ein Protestplakat mit ihrer individuellen feministischen Meinung zu gestalten. Dabei werden Mimik und Gestik als Kommunikationsweise in das Protestplakat übertragen. „Archiv 8. März“ ist ein Aufruf zum alltäglichen feministischen Protest, die Digitalisierung von individueller analoger Protestgestaltung und ein Ausgangspunkt für Diskussionen und Zukunftsgedanken.
In diesem Jahr präsentieren 53 Absolvent*innen des Studiengangs Mediendesign der DHBW Ravensburg ihre Bachelorarbeiten aus den Bereichen Graphics, Interaction, Motion und Transmedia der Öffentlichkeit.

Die Werkschau bietet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Begrü-Bung und Einführung in die Ausstellung, Filmrollen, Führungen und Präsentationen ausgewählter Arbeiten und Celebration, einem Design Talk mit Dafi Kühne sowie die Verleihung des Ravensburger Designpreises. Im Rahmen der Ravensburger Kunstnacht gibt es für Neugierige bereits am Freitagabend, 22. September eine spannende Preview. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag um 10:00 Uhr statt.

A-Phase - B-Phase. Theorie - Praxis. Hochschule - Unternehmen. Konkurrenz - Kooperation. Verwalten - Gestalten. Beginnen - Beenden. Als Absolvent*innen des Studiengangs Mediendesign wagen wir uns in das Spannungsfeld verschiedener Polaritäten und sind im BETWEEN zu Hause. Wir hinterfragen, zweifeln, reflektieren und führen Unerwartetes zusammen. Immer auf dem schmalen Grad zwischen möglich und richtig. So öffnen wir den Blick für neue Sinnzusammenhänge und bewegen uns in Richtung Zukunft.

Wir freuen uns auf Ausstellungstage mit vielen inspirierenden Begegnungen.